Die Typenvielfalt war zu Beginn des Von-Haus-zu-Haus-Konzepts am größten, aber schon rasch blieb bei einigen Containertypen die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück. Daher war die Auswahl einiger von Hübner herausgebrachter Container für eine realistische Zugzusammenstellung ziemlich unglücklich.
Erfreulicherweise hat Märklin eine
Anzahl Typen erneut herausgebracht oder Typen, die von Hübner nie
herausgebracht wurden, erstmals auf den Markt gebracht. Ein schönes Beispiel
sind die Ddzkr für Staubgut.
Eine gelungene Nachbildung des Vorbildes mit ein
paar kleinen Fehlern. Die fein geätzten Frachtzettelhalter am Fuß des
Containers haben keine Rückwand bekommen. Ein einfaches Stück Polystyrol, auf
Maß geschnitten, ist hier die Lösung. Ein Tupfen Kieselgrau und es passt
perfekt!
Eine weitere Verfeinerung ist das
Nachbilden der Zugstange. Dieser Wagentyp hat ein offenes Laufwerk, und die
Feder hinter der Standard-Schraubenkupplung ist dadurch deutlich zu sehen. Ich
persönlich gebe mich mit der folgenden Lösung zufrieden: Am Stift hinter der
Kupplung wird die Hälfte entfernt.
Dann folgt ein Loch von einem Millimeter im
Kupplungsstift. Ein Messingdraht erhält an dem einen Ende mittels einer Zange
eine Einkerbung. Ein Tropfen Sekundenkleber sorgt für ausreichenden Halt.
Dieses Foto lässt erkennen, wie
die Kupplung zwar noch gefedert, dies aber praktisch unsichtbar ist, zumindest
von oben! Eine Lösung, die auch den Hübner-/Märklin- Ommi oder die Kesselwagen
von Kiss verfeinert.
Als Epoche-IVb-Liebhaber ist die
Herausforderung für mich noch größer: nach dem Erscheinen des komplett neu
konstruierten Lbs 58 mit Platz für fünf Behälter verschwanden die aus alten
Güterwagen zusammengestellten Containertragwagen rasch von der Bildfläche. Um
doch ein wenig einen modernen Look zu erhalten, ist das Folgende meine
bevorzugte Zusammenstellung: ein LBS 584 mit vier Efkr-401-Behältern – nun nur
noch neu beschriften …