dinsdag 31 december 2019

Vierheim wird Vierling: das Recyceln einer Modellbahn

Vierheim ist gehalten in typische Epoche IV Stil.




Nach dem Verkauf des rechten Teils blieb die ursprüngliche Version von Vierheim übrig. Das Konzept war nach meinem Geschmack ideal, aber sehr zeitgeistgebunden.
Die Gebäude spiegelten deutlich die 1960er und noch jüngeren Jahre wider, und der Flair der alten Eisenbahn war dort nicht zu finden. Mein Wunsch war es daher, die Basis dieser Anlage – also Gleise, Schotter, Wege und Hintergrund – zu erhalten und hierauf ein komplett anderes Thema zu bauen. Es sollte eine süddeutsche Nebenbahn werden, wo sich kleine Dampfloks zuhause fühlen sollten, und anstelle einer „düsteren“ Winteranlage wollte ich – ebenso wie auf der Anlage Gerstetten – einen frischgrünen Sommerlook.

Ursprunliche Situation
                                       
Also wurden die Gebäude von ihren Fundamenten genommen, und damit war Platz für neue Ideen geschaffen. Welches Thema sollte ich wählen? Es musste auf jeden Fall ein Fabrikanschluss werden, und es blieb auch der Lokschuppen auf der linken Seite. Die kurze Halle, die mitten auf der Anlage stand, musste weichen, um mehr Natur zu bekommen und ein hügeliges Gelände andeuten zu können. Auch wurden der in Mitleidenschaft geratene Weg an der Vorderseite, der parallel zu den Gleisen lief, und einige Bahnhübergänge entfernt.

De Gebäude sind entfernt. Platz für neue Ideeen ist geschaffen!

Wichtig ist, dass der Untergrund, also die Erde, überall die gleiche Farbe und Struktur hat. Die gesamte Anlage wurde erhielt eine Schicht gesiebten Sand und hier und dort Mineralbeton von Asoa. Ich fixierte es mit einem Mix aus Tiefgrund, mit Alkohol verdünnt. Mit einem Pumpzerstäuber vernebelte ich ihn über dem Sand. So blieb dieser schön liegen, und es trocknete auch sehr schnell. Nachteilig ist nur, dass mein Arbeitsplatz roch wie eine Kneipe, wo nur Schnaps ausgeschenkt wird.


Das Internet wurde nach interessanten Vorbildern abgesucht. Welche Fabriken gab es in Bayern, und wie sahen sie aus und was würde gut auf die Anlage passen? Mit nur 55 cm Tiefe ist man an eine ganze Menge Bedingungen gebunden, wenn man mehr als eine Fabrikfassade haben will. Die Tiefe muss man optimal ausnutzen, und so muss sich das Gebäude also auf jeden Fall mit einem einzigen Gleis begnügen. Wann und warum wird in einem Gebäude ein Gleis verlegt? Und wie sorgt man dafür, dass es glaubwürdig herüberkommt? Ein gutes Vorbild zu finden ist nicht so ganz einfach.

Eine Probe-Aufstellung teilweise aus karton

Ich begann mit einer Bautischlerei und wollte viel Holz an den Giebeln, um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Mit einer Attrappe aus Karton bestimmte ich das Volumen. Hierbei gehe ich wie bei einem Gemälde vor, weil auf einer solch kleinen Oberfläche die Gesamtkomposition sehr wichtig ist. Logik ist für mich dann eher sekundär, und ich hoffe mir später eine Geschichte dahinter ausdenken zu können.
Mit einige Skizzen fängt es an, oder können Ideeen erpobt werden.

Tiefe, Staffelung, Rhythmus und Höhe, alles zusammen ist fürchterlich wichtig für das Endresultat. Aber wirklich einfach war es nicht, und auch die Vorbilder, die ich fand, ließen sich nicht perfekt meiner Ausgangsposition anpassen. Und doch habe ich einfach angefangen, denn Geduld ist nicht unbedingt meine Stärke. Als ich das endgültige Ensemble komplett hatte, war ich jedoch nicht zufrieden. Der große Turm für das Auffangen der Sägespäne war zwar schön, aber die Fassade war zu niedrig und zu klein. Außerdem gefiel mir der Schuppen nicht so wirklich, denn er schien mir zu modern. Die hölzerne Überdachung fand ich an sich recht gut, aber nicht auf dieser Anlage. Ich bin dann ziemlich radikal – und das heißt in meinem Fall: neu beginnen!

An sich ein interessantes Ensemble, aber nicht was ich suchte.

Was ich unbedingt wollte, war ein kleines Stück Gleis im Straßenplanum. Eine Lok oder ein Wagen, die auf der Straße stehen, als hätten sie sich dorthin verirrt, finde ich unglaublich faszinierend. So etwas sollte sich auf der Anlage unbedingt wiederfinden. Die Probleme mit Gleis im Straßenplanum sind allerdings mannigfaltig, wenn man nach NEM fährt, denn dann braucht man leider eine ziemlich große Rinne für die Spurkränze. Dies sieht mit einem zusätzlichen Schienenprofil unglaubwürdig aus. Der Ausweg schien hinter dem Gelände von KM1 zu liegen.

                                                             Die Lauinger Ladestraße.


Das bescheidene Bahnhof von Lauingen hatte eine Ladestraße, und gleichzeitig war dort für den Transport von Güterwagen ein Culemeyer vorhanden. Dieses Stück der Ladestraße liegt teilweise in einer Kurve und ist asphaltiert. Deutlich sind die Streifen zwischen den Schienen zu erkennen, die frei von Asphalt sind; eine ideale Lösung für mich! Wenn Mann so etwas aber aus Gips nachbildet, entstehen beim Entgleisen einer schwere Lok weiße Riefen. Da ist also keine Option. Hervorragend geeignet ist eine graue, eta 3mm dicke PVC-Platte (Forex oder Hobbycolor).

Hier ist aber eine 5 mm dicke in weiß verwendet. Stabil, flexibel und Beschädigungen sind nahezu unsichtbar. Der Zwischenraum wird mit Juweela-Kopfsteinpflaster aufgefüllt.

                                               Das Endresultat kann sich sehen lassen!

Die Herausforderung mit dem Gleis in der Straße war also gelöst, jetzt blieb nur noch die Unzufriedenheit über die Gebäude. Ich beschloss, die linke Hälfte neu zu gestalten, dann nur mit einer Fassade. Ein überdachter Kran sollte für die nötige Tiefenwirkung sorgen.
Ich entschied mich für ein bieberschwanzgedecktes Gebäude im klassischen Stil. Fleißig wurden große PVC-Platten geschnitten, Fenster eingesetzt und Türen gemacht. Danach erfolgte das Aufbringen der Farbe. Nachdem das Gebäude bis auf die Regenrinnen und die Patina fertiggestellt war und es einige Zeit zur Probe auf der Anlage gestanden hatte, stellte ich fest, dass dies nicht in diejenige Richtung führte, die ich wollte.

Die 'Hochromantische' Aufstellung.

Zusammen mit Henri, einem guten Freund und Begrasungsspezialisten, hatte ich zur gleichen Zeit die Anlage mit einer sommerlichen Begrünung versehen. Dies passte in Kombination mit den Gebäuden aber schlichtweg nicht. Was ihm genau nicht gefiel, weiß ich immer noch nicht, aber ich vermute, dass es die Farbe des Hintergrundes und vielleicht auch der Untergrund war. Wie auch immer, Zeit also für eine letzte, radikale Veränderung … Es sollte alles neu und anders werden! In einem Folgebericht werden Sie mehr darüber erfahren.

maandag 9 december 2019

universal und genial: die V100.20 von KM1


Die V 100.1 (BR 211) erwies sich als fantastische Lok, die für alles eingesetzt werden konnte. Lediglich beim Einsatz zwischen schnellen Zügen auf Hauptbahnen mangelte es an der erforderlichen Motor- und Heizleistung. Deshalb wurde ab 1962 die stärkere Baureihe V 100.2 (BR 212) ausgeliefert.
Während die letzte 211 im Sommer 2001 in Hof ausgemuster wurde, ist die sehr glücklich konstruierte 212 noch immer aktiv, nach mehr als 50 Jahren!


Ob die V 100.2 von KM1 es so lange aushält, ist natürlich die Frage, aber alles weist darauf hin, dass sie ein Klassiker werden kann. Zwar war die BR 212 lange Zeit meine Lieblingslok, aber das hatte sich zuletzt doch etwas gelegt. Jetzt ist aber mit dem Erscheinen dieses Modell bei mir das Feuer wieder entfacht. Beim Auspacken und Hinstellen fiel mir gleich das enorme Gewicht auf.
Zinkdruckguss ist ideal, um die Masse des großen Vorbilds erlebbar zu machen, was ich besonders zu würdigen weiß. 


Beim näheren Betrachten fallen die feinen Lamellen auf, die ein perfektes Beispiel dafür sind, wie filigran diese robuste Maschine umgesetzt wurde. Die Ausführung dieser Lok ist übrigens rundum perfekt.
Die zusätzliche Länge des Vorbaus aufgrund des größeren Kühlers verleiht der Lok eine ganz andere „Schnauze“ gegenüber der BR 211, was nach meiner Meinung auch harmonischer aussieht.


Mein Herz klopfte gleich schneller, als ich die Lok aufs Gleis setzte und das Geräusch aktivierte. Ein tiefes Brummen erweckt das Modell zum Leben, und im Kriechgang bewegt sich die Maschine vom Fleck. Mit F13 ist es möglich, das Volumen anzupassen und das Trommelfell zu schonen.
Es das hier nun eine einzige große Lobeshymne, oder finden sich auch Minuspunkte? 


Ja. Eigentlich bin ich mit dem Lokführer nicht ganz glücklich. Er ist mir zu auffällig und für meine Anlage auf jeden Fall zu sommerlich und für Epoche-III-Fahrer zu modern gekleidet. Und der Lautsprecher befindet sich im kurzen Vorbau, und demzufolge kommt von dort auch der Sound. Es stört kaum, nur wenn man wirklich darauf achtet. Und ich tröste mich mit dem Gedanken, dass es viel weniger schlimm ist, als wenn bei Tenderloks aus dem Kohlenkasten das kräftige Stampfen der Zylinder und das Zischen von Dampf kommen …
Diese Lok ist übrigens in Stufe 1 patiniert, will heißen sehr gute Unterhaltung und kaum Beschädigungen oder Schmutz, lediglich an den Nähten und zwischen den Lamellen natürlich. Es steht diesem Mädel auf jeden Fall sehr gut, finden Sie nicht auch?

vrijdag 22 november 2019

Kiss kesselt weiter: die neuen Kesselwagen von Kiss in Spur 1




Kiss Modellbahnen hat jetzt eine dritte Auflage von Kesselwagen auf den Markt gebracht. Es ist seltsam genug, dass diesen feinen Modellen kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und dazu gibt es gar keinen Anlass, denn sie brauchen sich wahrlich nicht zu verstecken. Höchste Zeit also, die neuen Modelle unter die Lupe zu nehmen.



Meine Bitte an Kiss, einige Ausführungen für diese Foto-Session zu verwenden, war schwieriger als gedacht: Ich durfte aus allen erhältlichen Modellen aussuchen! Wie ein Kind im Süßigkeitengeschäft konnte ich meine Auswahl nur schwer festlegen … Ich wollte am liebsten Epoche IV, und meine Neigung, so unauffällig wie möglich gefärbte Wagen zu wählen, musste ich auch unterdrücken. Also habe ich zwei Gegensätze ausgesucht. Ein schwarzer und ein weißer Mineralölwagen mit 26,7 m³ sollten es werden. Und um etwas Farbe ins Spiel zu bringen ein knallblauer Chemiewagen mit 12,9 m³.



Die Messingmodelle sind erneut ein Stück besser als ihre Vorgänger. Feine Handgriffe, auch unter den Puffern, und ein komplett nachgebildetes Bremswerk mit Bremslösezug. Kurzum ein sehr fein detailliertes Modell, das sicher seinen Platz auf jeder Spur-1-Anlage verdient. Einige Kritikpunkte habe ich aber doch. Die Zettelkästen könnten feiner sein, und sowohl der Hilfsluftbehälter als auch der Bremszylinder sind von oben betrachtet offen. Dem kann man leicht mit einem in Form geschnittenen schwarzen Kunststoffstück abhelfen.

                    
Außerdem rüste ich meinen Wagen auch mit Super-NEM- oder Fine-Scale-Radsätzen aus. Das muss ein Fest für die Augen sein. Alles in allem kann ich diese Güterwagen nur wärmstens empfehlen. Und als Messing-Handarbeitsmodell für unter 350 € ist er sicher seinen Preis wert.

Für weitere Informationen und prächtige Fotos verweise ich gern auf die Ausgaben von Stefan Carstens‘ Güterwagenbuchreihe. Der Güterwagen-Band 7 und der MIBA-Report Mineralölkesselwagen sind eine hervorragende Referenz für den Liebhaber dieser Fahrzeuge. Ihnen entnahm ich meine Inspiration, um diese Wagen zu patinieren.
Nachbemerkung: Dem aufmerksamen Leser dürfte vielleicht aufgefallen sein, dass ich auf meinem neuen Fotodiorama feinere Schienen verwendet habe. Die Hosenträger-Schienenprofile werden von tollen Kleineisen auf Eichenholzschwellen von MF-Pur gehalten (mein Dank an Michael Foisner).

zaterdag 16 november 2019

01TREFF 2020.

Liebe Spur-0- und Spur-1-Enthusiasten,

mit ein wenig Stolz darf ich den 01TREFF 2020 ankündigen. Am 8. und 9. Februar findet diese besondere Ausstellung zum dritten Mal in Maarn (NL) statt. Führende Hersteller zeigen ihre neuesten Modelle und es gibt ausgewählte Händler mit einer hochwertigen Produktpalette.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von hochrangigen Modelleisenbahnen zu bewundern, darunter die neueste Anlage von Großmeister Marcel Ackle.''Bad Willemshöhe ist wieder zu bewundern, diesmal mit der Premiere eines Gleisanschlusses an eine spektakuläre Papierfabrik. Erstmals zu sehen sindauch Becasses "Vierling Metallwerk", ein Mini-Diorama von "Jajo", eine Schweizer 0m-Strecke von Daniël Schoeren und spur 0 Anlage Ostmühle von Gert-Jan Zwagerman.




Auf dem Stand von Bentink/Welberg wird gezeigt, wie Sie Ihrer Anlage eine so realistisch wie mögliche Landschaft verleihen können.

Auch die Besucher sind herzlich eingeladen, ihre Meisterwerke zu präsentieren. In der Popup-Galerie – einer langen Reihe von Vitrinen – haben Sie die Möglichkeit, Ihre selbstgebauten oder seltenen Modelle der Öffentlichkeit zu präsentieren. Nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Gebäude zum Beispiel(Die Stellfläche ist maximal 49 cm x 83 cm!!).
Am Samstag und Sonntag um 15 Uhr wird von der Jury ein Modell ausgewählt und der Besitzer mit einem ersten oder zweiten Preis belohnt (Patinierung einer Lokomotive oder eines Güterwagens).


Folgende Händler werden erwartet: KM1, Wunder, Lokladen/Dingler, Fine Models, Hofmanns Modellbau, Bünnig, Horster Modellbouw/ Spurenwelten, Zapf, Demko, MBW, Hosenträger Spur 1, Spur 1 Werkstatt, Becasse Weathering, Feld Großbahn, Hegob, Spur 0 Magazin /SNM, Lok- und Waggonbau Wagner, Pesolillo, Klaus Weihe Modellbau, Modelbahnparadies, Rail GB Ltd, Bentink/Welberg Scenery, Stangel, Mo-Miniatur und Siletsy Vitrinen.

In Maarn findet man alles, was der Liebhaber der großen Spuren braucht, in einer freundlichen, familiären Atmosphäre!

Es kann kostenlos geparkt werden und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Bahnhof Maarn ist 500 m entfernt. Maarn ist von der Autobahn A12 aus leicht zu erreichen.

Öffnungszeiten: Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr und Sonntag von 10:00 bis 15:30 Uhr. 
Eintritt: 10,- € pro Person.

Adresse: De Twee Marken, Trompplein 5, 3951 CR, Maarn.

Ich heiße Sie herzlich willkommen!

Michiel Stolp / Becasse Weathering



vrijdag 14 juni 2019

Lang und spitz: Tipo FF von Lucchini Rail Models in Spur 1

Spitz- oder Satteldachwagen: Man konnte sie speziell in Güterzügen in der Relation Italien - Schweiz bzw. Österreich - Deutschland finden, aber auch im Verkehr mit Frankreich, den Benelux-Staaten und Skandinavien waren sie anzutreffen. Oft waren es Lebensmittelzüge, mit denen diese Wagen die italienischen Köstlichkeiten nach ganz Europa brachten.
Der Tipo FF gab es auch mit einzelne Lüfter
Ab Ende der dreißiger Jahre entstanden in Italien statt der bisher üblichen, senkrecht verbretterten Holzwandwagen solche in genieteter Ganzmetallbauweise. Beinahe gleichzeitig mit der Umstellung von Holz- auf Blechwände wurde auch der Achsstand deutlich verlängert, um die Höchstgeschwindigkeit auf für deutsche Verhältnisse sehr respektable 120 km/h steigern zu können. Bis Ende der 40er Jahre wurden weit über 20.000 F, mehrere tausend G und über tausend Exemplare FF gebaut, die wie die "F"-Wagen in den 1950er bis 80er Jahren in ganz Europa unterwegs waren.

In den 50er, 60er und 70er Jahren dürfte es kaum einen Durchgangsgüterzug (Dg) gegeben haben, in dem keine italienischen Spitzdachwagen vorkamen – auch im Ausland nicht, weil besonders der Typ F in rauen Mengen, aber auch der Typ G im EUROP-Park vertreten war. FF und Kühlwagen gab es im EUROP-Park nicht, aber auch sie sind im Ausland sicher nicht ungewöhnlich gewesen.



Lucchini Rail Models hat den Modellbahner in den letzten drei Jahren mit einer weiteren Variante des Spitzdachwagens in Sinsheim überrascht. Dies ist die erste Version mit Stahlwänden, und zum Glück wurde die XL-Version gewählt. Bereits vor dem Krieg waren die Italiener mit der Standardisierung der Güterwagenflotte weit fortgeschritten. Der Vorteil ist, dass Lucchini viele Teile früherer Modelle wiederverwenden kann.

Dabei ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen, da ich in den letzten drei Jahren eine ständige Verbesserung der Details gesehen habe. Früher waren die Bremsteile geätzt und damit flach, mit diesem Modell sehe ich neue, gegossene Formen. Diese sind viel plastischer. Nur der Boden des Güterwagens ist noch aus Holz, aber der gesamte Wagenkasten ist jetzt aus Messing. Metall, das aus Metall ist, und Holz, wo es Holz gibt. Eigentlich sehr konsequent.



Der Tipo FF ist der am stärksten ausgeprägte Spitzdachwagen, und seine Länge in Kombination mit den weit am Ende platzierten Achsen deutet darauf hin, dass dieses Fahrzeug Probleme mit Überpufferung verursachen könnte. Nach Tests mit dem Tipo FF auf der Anlage Vierheim – ausgestattet mit KM1-10°-Weichen – fand ich keine Probleme. Der Wagen ist nicht länger als ein Gl 11 Dresden, und der Radstand ist nicht größer als z. B. beim Wunder-Kbs 442. Nichts hindert Sie also daran, Ihre Flotte mit diesem Hingucker zu erweitern! Preis: € 1100,00. Einige Exemplare verfügbar in Sinsheim.

dinsdag 4 juni 2019

Unauffällige Ikone: der Omm 55 von Wunder in der Baugröße 1



Das Rückgrat des europäischen Güterverkehrs bildete bis vor kurzem der Omm 55. Dieser offene Güterwagen wurde vor allem für den Kohlen- und Zuckerrübenverkehr eingesetzt, aber wegen seines einfachen Beladens auch noch für viele andere Ladegüter. Mit einer Plane versehen konnte sogar für nässeempfindliche Produkte verwendet werden.

Ein entsprechender Typ wurde in unbekannt großer Stückzahl von Märklin produziert. Es gibt wenig Spur-1-Liebhaber, die ihn nicht besitzen, wenn auch nicht gesupert. Es ist zwar klar, dass dieses ziemlich spartanische Modell in der heutigen Flotte von sehr fein detaillierten Güterwagenmodellen nicht mehr mithalten kann. Aber was ist ein Güterzug ohne diese Type?



Zum Glück bringt Wunder nun endlich diesen typischsten aller Nachkriegs-O-Wagen in Topqualität heraus. Und nicht nur die DB-Ausführung, sondern gleichzeitig auch belgische, österreichische, dänische und Schweizer Varianten. Da diese Wagen vielfach international eingesetzt wurden, ist ein multinationaler Zug sehr realistisch. Und auch die typischen Merkmalen sind maßstäblich umgesetzt. Was mir aufgefallen ist, waren z. B. die diversen Achslager, jedes typisch für das jeweilige Ursprungsland.

Hier sind auch feine Puffer mit dem richtigen Durchmesser, eine vollständig nachgebildete Bremsanlage und vor allem die zu öffnenden Seitentüren zu vermelden. Der Verschluss funktioniert genau wie beim großen Vorbild, wo Haken die Türen verriegeln. Ein hübsches Muster für Lötarbeiten! Eine Be- und Entladeszene ist so ohne Sägearbeiten möglich. Die Stirnwandtüren können nicht geöffnet werden. Das wäre konstruktiv sicher eine Herausforderung gewesen, weil dadurch die Stabilität des Kastens wegfiele. Und es würde das Modell unnötig erheblich teurer machen.

In Sinsheim wird Wunder den Omm 55/E 040 erstmals an die Kunden aushändigen. Bitte fragen Sie per Mail wegen der Verfügbarkeit an, oder Sie informieren sich natürlich in Sinsheim selbst. Der Preis von 489 € für einen Wagen mit Bremserbühne oder 479 € für einen Wagen ohne Bühne ist ordentlich, aber angesichts der Funktionen, der Ausführung und der Details gerechtfertigt. Ich freue mich jetzt schon auf meine O-Wagen!


woensdag 22 mei 2019

Dampfzwerg in 1: die BR 98.75 von KM1


Klein, aber fein, das ist die Baureihe 98.75 von KM1. Das Vorbild fuhr auf Lokalbahnen vor kurzen Zügen und ist damit die ideale Lok für diejenigen, die wenig Platz haben, aber trotzdem gern Spur 1 fahren.
Der Kontrast zwischen der Lok und einer Donnerbüchse ist schon bemerkenswert. Es sieht aus wie in einem anderen Maßstab! Aber lassen Sie sich davon nicht verwirren: Die BR 98.75 ist absolut maßstäblich in 1:32 und bietet sich gerade für Lokalbahnwagen von KM1 und kurze Güterwagen wie den K 06 und den O 02 an. Damit ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild.


Die „Berg" von KM1 wartet mit allem auf: einem guten Geräusch, getaktetem Rauch und sehr detaillierter Ausführung. Und die Fahreigenschaften kommen noch hinzu. Durch die Lastregelung knurrt der Motor zwar ein wenig – was nur bei ausgeschaltetem Geräusch vernehmbar ist –, aber gerade dadurch kann die Lok wirklich kriechen. Somit also ideal für alle Rangierarbeiten.


Der Kohlevorrat befindet sich in abgerundeten Behältern links und rechts im Führerhaus. Hier geht es eng zu! Ich habe auf Maß gemachte kleine Schaumkunststoffblöcke mit Kohlen versehen und dies mit Kleber befestigt. Eine leichte und gute Basis, um einen gut gefüllten Vorrat darzustellen.


Die ovalen Fenster verleihen der Lok ein ebenso typisches wie freundliches Aussehen, und die komplexe Stephenson-Steuerung ist eine wahre Augenweide. Das Maschinchen hat sowohl dem Spur-1-Liebhaber als auch dem Hersteller sehr viel Geduld abverlangt, aber das Endergebnis entschädigt für das lange Warten umso mehr. Selbst ein ausgeprägter Dieselfan wie ich kann sich dem Charme der BR 98.75 nicht entziehen!

donderdag 21 februari 2019

Perfekte Preußin: die BR 78 von Märklin in Spur 1

Eine ausgewogene Type – so können wir diese preußische Dame umschreiben. Mit der Achsfolge 2’C2‘, harmonischen Proportionen und einer edlen Erscheinung auf dem Gleis. Für die Wuppertaler Straße war ich auf der Suche nach einer Dampflok, die in Umgebung von Wuppertal häufig zu sehen war; die Auslieferung dieser Märklin-Lok kam also gerade im richtigen Moment!

Märklin hat mit diesem Modell einen Klassiker aus seinem Programm ersetzt. Die Basis (Fahrwerk, Aufbauten, Kessel etc.) dieses Modells besteht aus Zinkdruckguss und verleiht der Lok ein enormes Gewicht. Die Ansetzteile sind aus Messing und solide an die Lok montiert. An der äußeren Erscheinung gibt es wirklich nichts auszusetzen, sie entspricht völlig dem heutigen Kleinserien-Standard. Die Fahreigenschaften sind großartig, und es ist gerade ihre Masse, die die BR 78 so glaubwürdig macht. Wenn die Lok an mir vorbei über einen Schienenstoß fährt, dann fühlt man es gleichsam knirschen und dröhnen!
                           
Noch ein Detail, das mir besonders gut gefällt, ist der halb gefüllte Kohlenkasten. Indem man selber noch mit gesiebter Kohle arbeitet, kann man einen noch glaubwürdigeren Effekt erzielen.
Ich habe diese Lok in Stufe 2 patiniert, und die typischen Kalkspuren im vorderen Bereich musste ich natürlich auch mit Farbe und Pigmenten nachbilden. Den Elektroverteiler habe ich rot anstatt gelb gemacht, denn das fand ich viel zu auffallend.

Deutlich sind hier diverse Farben und Strukturen zu erkennen. Matt und rußig rund um den Schornstein, rostfarben auf den Wasserkästen, geputzt an den Seiten, ungeputzt an senkrechten Teilen, Kalkspuren rund um die Ventile und Fett an den Pumpen. Eine patinierte Lok sorgt dafür, dass man viel mehr Details sieht.

Die Steuerungsumschaltung mit Servomotor ist ein fantastisches Extra, die Hella-Lampen mit Riffelglas sind eine Augenweide. Die Ausführung mit demontierter Glocke hat viel Diskussionsstoff geliefert, es ist aber mit einem Vorbildfoto eindeutig bewiesen, dass sie stimmt. Gute Recherche führt oft zu interessanten Ergebnissen. Und bestimmt bei den älteren Maschinen war nicht eine mit einer anderen identisch! Märklin hat mit der BR 78 bewiesen, zu Recht ein tonangebender Produzent von Material in 1:32 zu sein.

zondag 10 februari 2019

Anlage Wuppertaler Straße Teil VI: Lampen, Laub und Lokomotiven


Beim Bau einer Anlage arbeite ich von oben nach unten. Erst die Gebäude und Ihre Verortung und das Anlegen der Gleise und Straßen. Erst wenn alles seinen richtigen Platz gefunden hat, folgen Sand, Schotter und Begrünung.


Pfützen
Aufgrund der im Modell angedachten Jahreszeit wollte ich auf dem Gelände auch Pfützen imitieren. Nach weniger erfolgreichen Versuchen mit Resin und Acrylgel las ich in dem über jedes Lob erhabenen Buch „modelling grassland landscape detailing“ von Gordon Gravett (erhältlich bei Bünnig) den Tipp, Echtglasplättchen zu verwenden. Die Zwischenräume fülle ich mit dünnen Schaumstoffplatten (foam) auf.
                           
Die 2-mm-Glasplättchen werden auf der Rückseite mit olivbrauner Farbe besprüht, die Vorderseite bleibt schön glänzend. Der Vorteil von Glas ist, dass es sich nicht statisch auflädt und wirklich klar bleibt. Perfekt also für eine saubere Reflexion.

Es werde Licht
Die Straßenlampen habe ich aus Messingrohr und Lampenschirmen von Hobby-Lobby gebaut. Eine ultrafeine LED wird durch das Rohr nach unten geführt. Das Schöne an diesen selbstgebauten Lampen ist, dass man auch die Höhe sehr einfach anpassen kann: auf dem Rangiergelände hoch, als Straßenbeleuchtung niedriger. Mit grobem Schleifpapier werden tiefe Furchen in das Messingrohr gekratzt, um die Maserung des Holzmastes zu imitieren. Anschließend graubraun altern –und schon ist man fertig!
                                     
Boden
Der Bahnübergang besteht aus Schwellen von KM1 und Paulo, die hier und da noch mit dem Hobbymesser bearbeitet wurden. Die wunderschönen Pflastersteine stammen von Juweela und wurden auf eine Gummimatte geklebt. Ich bemale sie mit Heki-Asphaltfarbe und verfuge sie danach mit feinstem Sand.
                         
Der Schotten von Spurenwelten in der Farbe „braun-schwarz“ ist für ein Betriebswerk ideal. Die Zwischenräume fülle ich mit gesiebter Asche aus dem Kaminofen, feinem Sand und Kohlengrus aus. Eine dicke Schicht KM1-Schotterkleber fixiert das Ganze dauerhaft.
„Fine Turf“ von Woodland und Gras von Silflor verwende ich für die Begrünung, und die gefallenen Blätter stammen von Polak. Viele kleine Sträucher aus Seemoos, die dasselbe Laub erhalten, sorgen für eine überzeugende Herbststimmung.


Loks
Den Regeldienst auf dieser Modellbahn versieht die Baureihe 78 von Märklin. Diese Lok ist einfach perfekt für eine Anlage wie diese, nicht zu lang, aber doch von Format und mit großen Treibrädern. Detaillierung und Ausführung dieser Lok haben mich positiv überrascht, und ich kann von diesem Traum auf Rädern nicht genug bekommen!

Aber ich konnte es nicht lassen – es musste doch noch eine Köf in der Wuppertaler Straße Dienst tun. Da hatte ich doch schon seit einiger Zeit eine Euro-Train-Messing-Köf II, die nur darauf wartete, wachgeküsst zu werden.
Mit neuen Super-NEM-Rädern von Nolte und der Digitalisierung von Oliver Kirschbaum was es leicht, aus dieser Maschine etwas Schönes zu machen.

                         
Ein DB-Logo, Warnblitz, UIC-Funkantenne, Vorhänge von Spur1-Werkstatt und ein umgebauter Lokführer wurden angebracht und anschließend gealtert.
Nun ist die kleine Lok fertig, um Abfall abzuholen, Material zu bringen und defekte Loks abzuschleppen.

Zukunft
Hiermit ist diese Artikelserie an ihr Ende gekommen. Alles mit allem ist doch unglaublich viel Arbeit zu erledigen, die manchmal langweilig, aber meistens herausfordernd ist und Spaß macht. Wie viele Stunden sie mich gekostet hat, habe ich nicht nachgehalten, aber acht Monate Arbeit – zwischen meiner normalen Patiniertätigkeit – sind es bestimmt gewesen. Ich habe wieder sehr viel dabei gelernt und freue mich schon, dies alles dem Publikum vorzustellen.
Im Anschluss an den 01TREFF sucht die „Wuppertaler Straße“ einen neuen Eigentümer.
Wenn Sie Interesse haben, dann melden Sie sich doch!

maandag 28 januari 2019

01TREFF: Die Modellbauer stellen sich vor

Nach der erfolgreichen Premiere des 01TREFFS sind die Erwartungen für die Neuauflage hoch. Man könnte also vor Schreck richtig Stress bekommen – aber ich bin sicher, dass ich Ihnen eine prächtige Auswahl von Modellbahnen höchster Qualität zeigen kann.
Außenstelle Wuppertal Straße: Das Dampflokparadies!
Wuppertaler Straße: Im vergangenen Jahr habe ich die prämiierte Vierheim Industriebahn ausgestellt, und nun darf ich Ihnen meine neueste Kreation vorstellen. Eine kleine Diorama-Anlage, die dafür geschaffen wurde, dass sich Dampfloks auf ihr zuhause fühlen. Eine Anlage, für die in jeder Wohnung Platz ist, voller Atmosphäre und Details.


Osthafen, Frank Mäule. © Foto Frank Mäule

Im Osthafen: Treue Leser des Magazins Faszination Spur 1 haben den Bau dieser modernen Epoche-6-Anlage Schritt für Schritt verfolgen können. Frank Mäule ist ein Modellbauer, der mit diversen US-Projekten in H0 Ruhm erlangt hat.
Sein erstes Projekt in Spur 1 wird in Maarn Premiere haben. Innovativer Modellbau auf Topniveau.

Deistelbach Ost, Alexander Lösch ©Foto Alexander Lösch

Deistelbacher Industriebahn: Ein weiterer echter Profi ist Alexander Lösch, der seine neueste Kreation zeigen wird. Deistelbach ist eine fiktive Industriebahn in Spur 1. Mit Hafen, Kühlhaus, Brennstoffhandel und kleinem Bahnhof lässt uns Alexander erleben, was in Spur 1 auch mit wenig Raum möglich ist.

Bad Willemshöhe, Wim Laanstra. Foto© Maarten Stolp

Bad Willemshöhe: Diese Anlage in Spur 1 ist noch ein absolutes Highlight dieser Modellbahnschau. Erbauer Wim Laanstra hat eine komplett andere Herangehensweise gewählt: Ein großzügiges Konzept mit langen Abstellgleisen. Und das alles in wunderbarer Ausführung! Eine große Anlage, aber mit der Detaillierung eines Dioramas. Für Wim ist es das erste Mal, dass er öffentlich zeigt, über welche Fähigkeiten dieser begnadete Modellbauer verfügt. Ungeahnte Klasse!

Cambach v.d.Höhe, Sascha Fliegener und Klaus Fischer
© Foto, Sascha Fliegener

Cambach v. d. Höhe: noch ein Premiere beim 01TREFF. Modellbauer Sascha Fliegener und sein Freund Klaus Fischer haben hart gearbeitet, um diese Anlage in Spur 0 für den 16. Februar noch hinzubekommen. Eine Topleistung, mit der sie erkennen lassen, was mit den neuesten Modellbautechniken in Spur 0 möglich ist. Viel Aufmerksamkeit für Landschaft und Grün, sehr naturgetreu und liebevoll gemacht. Das ist die Richtung, in die der Modellbau geht. Lassen Sie sich inspirieren!
Anlage ''Bahnmeisterei'' von Ernst Jorissen. Hier wird gedieselt!

Bahnmeisterei: Was wäre ein Spur-1-Treffen ohne Ernst Jorissen? Dieser Trendsetter zeigt mit Bahnmeisterei seine jüngste Kreation. Ein interessantes Thema, bei dem die Eisenbahnunterhaltung im Zentrum steht. Ein knatternder Rottenkraftwagen, Schwellenstapel, Schotter und Signale, die gerade instandgesetzt werden – hier ist Ernst in seinem Element.

Artists' impression. © Hans Fischbach

0’gau im Winter: Hendrik Jan Knoop zeigte diese kleine Spur-0-Anlage bei der ersten Auflage des 01TREFFS. Aber Hendrik Jan ist vor allem am Bauen interessiert und konnte es nicht lassen, einen rigorosen Entschluss zu fassen: es sollte mal tüchtig schneien! Die Anlage verfügt nun komplett über Beleuchtung hinter einer Abschlussleiste und wurde gleichzeitig kompakter gestaltet. Eine zweite Premiere für diese Anlage ist hier also genau richtig. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass dies der einzige Schnee während des Treffens ist …

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Anlage Reinhold Forster, Johannes Otterbach © Foto, Johannes Otterbach

Anlage Reinhold Forster: Johannes Otterbach berührte bei mir eine empfindliche Saite – eine Privatbahn mit selbstgebauten Dieselloks! Rangieren und manövrieren, wie es sich gehört. Zwar keine Premiere, aber sicher der Mühe wert!



Mara Harbor, Martin Welberg © Foto, Martin Welberg

Mara Harbor: Auch diese Anlage war schon öfter zu sehen, aber Martin Welberg verbessert an dieser Anlage jedes Mal wieder etwas. Es ist wahrscheinlich das letzte Mal, dass die Anlage gezeigt wird, und das möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.

Alles in allem erwartet Sie ein guter Mix aus bekannten Modellbauern und Neulingen. Aber gemeinsam ist ihnen allen: absolute Topqualität! Und zusammen mit ihnen hoffe ich, für die Zukunft einen neuen Weg einschlagen zu können. Denn mit all dem tollen Material, das erscheint, müssen doch auch wunderbare Modellbahnanlagen gebaut werden können. Lassen Sie sich inspirieren, holen Sie sich Tipps und Kniffe und bauen Sie Ihre Anlage modular.
Und wer weiß, vielleicht nehmen gerade SIE am 01TREFF 2020 teil!